Alpine Gastgeber Blog
Immer schön kuhl bleiben
Sommerzeit ist Wander- und Abenteuerzeit in den Alpen. Wir geben euch ein paar Tipps mit auf den (Wander-)Weg, wie ihr Begegnungen mit dem Weidevieh meistert und sicher und entspannt unterwegs seid.
Respektvolles Miteinander
Auf der Alm sind wir nur Gäste, die eigentlichen Bewohner sind die Wildtiere und im Sommer genießen dort auch die Weidetiere eine Auszeit. Behandelt die Rinder, Pferde, Ziegen und Schafe daher mit Respekt und gebührender Distanz. Denkt daran, dass sie keine kuscheligen Haustiere sind, die nach Streicheleinheiten oder Leckerlis lechzen. Sie sind mehr so die bodenständigen, grasliebenden Typen, die ihren Freiraum schätzen.
Rindersprache verstehen
Ja, Rinder haben eine Körpersprache. Achtet darauf, wie sie sich verhalten. Wenn sie entspannt grasen oder ruhen, könnt ihr in Ruhe passieren. Sollten sie den Kopf senken oder unruhig wirken, ist es besser, einen größeren Bogen um sie zu machen.
Ruhe bewahren
Wenn ihr an einer Herde vorbeikommt, bleibt ruhig und gelassen. Vermeidet laute Geräusche oder hektische Bewegungen. Bleibt gelassen und so entspannt, als hättet ihr gerade Yoga auf dem Gipfel gemacht. Namaste!
Hunde an die Leine
Eure vierbeinigen Begleiter sind natürlich herzlich willkommen, aber bitte haltet sie an der Leine. Rinder, besonders Mutterkühe mit ihren Kälbern, könnten Hunde als Bedrohung empfinden. Ausnahme: Sollte sich ein Angriff durch ein Weidetier abzeichnen, leint euren Hund sofort ab – er ist schneller als das Rind und kann sich locker in Sicherheit bringen.
Auf dem Wanderweg bleiben
Bleibt auf dem Wanderweg, außer die Herde hat sich genau dort niedergelassen. Dann macht einen kleinen Umweg und gebt den Tieren den Platz, den sie brauchen. Eine Kuh auf dem Wanderweg ist wie ein riesiger Stein, der die Straße blockiert – man muss eben drum herum, statt darüber hinweg.
Weidevieh nähert sich
Wenn sich Weidevieh nähert, bleibt ruhig, dreht den Tieren nicht den Rücken zu und weicht langsam aus. Wenn ihr merkt, dass Unruhe aufkommt, verlasst die Weidefläche zügig.
Zäune und Tore immer schließen
Ihr kennt diese Regeln seit der eigenen Kindheit: Türen und Tore, die ihr öffnet, macht ihr auch wieder zu. So verhält es sich auch auf der Weidefläche, deshalb Zäune und Tore bitte verlässlich hinter euch schließen und die Weidefläche zügig queren. Respektiert die Natur, nehmt euren Müll mit und hinterlasst nichts außer euren Fußabdrücken.
Mit diesen Verhaltenstipps seid ihr bestens gerüstet für eure Almabenteuer und könnt die Schönheit der Alpen unbeschwert genießen. Wir wünschen euch eine fantastische Wanderzeit!
Bilder: SalzburgerLand Tourismus | pixabay
Natürlich Salzburg!