Alpine Gastgeber Blog
Die Salzburger Dialekte
So vielseitig wie das Land selbst und die Menschen die hier leben sind auch die Dialekte und Ausdrücke im SalzburgerLand. Also, wenn man als Gast durch das Land reist, muss man wohl jeden Tag aufs Neue eine „andere Sprache“ lernen und so ist ein Mädchen einmal ein Dirndl, einmal a Trichai, einmal a Mötz und dann wieder ein Diandl.
Für uns Einheimische ist es aber einfach schön, wenn man gleich hört, wo jemand zuhause ist. Auch unsere Gäste lernen gerne von ihren Gastgebern so manches Mundartwort und nehmen das als „Souvenir“ und als Erinnerung an schöne Urlaubstage mit nach Hause. Darum gibt es jetzt hier passend zur Frühlingszeit und zu den schönen Krokusbildern ein Mundartgedicht. Wenn ihr es nicht lesen könnt – fragt doch einfach eure Gastgeber – sie übersetzen gerne ...
Ein kleiner Tipp: Das Gedicht ist in Pinzgauer Mundart geschrieben.
Ea Zeit
„Easchtkasl, ös bluaschts ja
mittdrinna an Schnee.
Ja, sag’s amol, tuat enk
de Kötn nit weh?“
„Sie tuat ins nit wohl,
awa, a niads, hat sei Zeit.
Mia ham in’s ja all’scho
auf’s Liacht sovü gfreit.“
„A Boisl de Sunn gspien,
an Regn und an Wind,
das is wunnasche
und vaget sovü gschwind.“
„Insa Leben gweascht nit lang
und das tuat a weg weh.
Aß nit no küschza is,
blüahn ma mitt drin an Schnee.“ (Flora Steiner)